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Gezieltere Wund- und Spezialversorgung durch Dekubitusvisiten

Hintergrund: Am Klinikum Oldenburg fand die Dokumentation von Wunden und Dekubitus traditionell papiergebunden statt. Fotos wurden mit Digitalkameras aufgenommen, via Datenkabel händisch übertragen und der digitalen Patientenakte hinzugefügt. Dieses Vorgehen war aufwändig und barg eine Reihe von Gefahren und Risiken.

Ziele: Ziel des Projekts war eine rechtssichere, verlässliche, lückenlose und bildgestützte Dokumentation von Dekubitus und Wunden zur schnelleren und gezielteren Wund- und Spezialversorgung durch Dekubitusvisiten.

Umsetzung: Eine Projektgruppe bestehend aus Stabsstellen der Pflege und der Anwendungs- und Anwenderbetreuung der IT testete initial die Eignung bestehender App-Lösungen. Pflegemitarbeiter aller Stationen wurden daraufhin in der Anwendung der - Wund- und Spezialdokumentation geschult, die anschließend als App mittels medico Touch® auch auf Tablets flächendeckend ausgerollt wurde.

Ergebnisse: Die ersten Ergebnisse sind sehr vielversprechend. So wurde im Lauf des Roll-Outs von den Stationen eine schnellere und flächendeckendere Ausweitung gefordert (und in der Folge auch realisiert) als zunächst geplant. Alle Rückmeldungen der beteiligten Anwender sind durchweg positiv. Eine formale Evaluation mittels eines Fragebogens findet in 02/2019 statt.

Fazit: Die Einführung der neuen Fotodokumentation von Wunden und Dekubitus über Tablets konnte innerhalb kürzester Zeit am Klinikum etabliert werden. Der Nutzen für die Pflegenden war so offensichtlich, dass sie von sich aus eine sogar noch schnellere flächendeckende Einführung als ursprünglich anberaumt einforderten.

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