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Hilfe bei der Krankheitsbewältigung und Stärkung der Selbstheilungskräfte nach einer Krebstherapie

Ein zentraler Punkt des Projektes ist die Beratung zu komplementär-medizinischen Maßnahmen

- während und nach einer Tumortherapie

- über evidenzbasierte KM-Verfahren vor Beginn einer Tumortherapie

- zur Prävention akuter Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit Strahlen- und systemischer Therapie sowie Vorbeugung von Spätfolgen, Stärkung des Immunsystems und der Selbstheilungskräfte einschließlich Anwendung individueller Entspannungsverfahren.

Es finden pro Woche ca. fünf bis sechs Beratungsgespräche statt.

Als weitere Maßnahme konnte die Klinik für Strahlentherapie und Spezielle Onkologie im letzten Jahr im Rahmen des Projektes „Integrative Onkologie“ mit finanzieller Unterstützung der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung sowie der MHH-plus-Förderstiftung, ein Gruppenangebot zum Thema „Naturheilkundliche Onkologie: Wie stärke ich meine Selbstheilungskräfte“ etablieren. Bereits sieben Gruppen und aktuell eine weitere Gruppe – aufgrund der Pandemiesituation online – mit je zwölf bis 13 Krebspatient:innen trafen sich zehn Wochen lang, einmal pro Woche für sechs Stunden, um sich gemeinsam zu bewegen, verschiedene Entspannungsverfahren und Selbsthilfestrategien zu lernen, sich mit gesunder Ernährung vertraut zu machen und insbesondere, um sich untereinander auszutauschen. Das Angebot soll quartalsweise fortgesetzt werden. Ähnliche Programme werden an der Klinik für Naturheilkunde in Essen und am Immanuel-Krankenhaus in Berlin als Tagesklinik von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. In Niedersachsen gibt es bisher kein vergleichbares Angebot.

Seit September 2020 unterstützen Pflegende das Team „Integrative Onkologie“ und bieten komplementäre pflegerische Anwendungen mit dem Schwerpunkt Hand- und Fußeinreibungen bei Patient:innen mit Chemotherapie-induzierter Polyneuropathie an. Weiterhin gehört zum Projekt die Vernetzung mit verschiedenen Berufsgruppen auf diesem Gebiet sowohl MHH-intern als auch regional, ebenso mit Patient:innenverbänden und Selbsthilfegruppen.

Gefördert durch: Rut- und Klaus-Bahlsenstiftung, Förderstiftung der MHH plus, Klinikgelder

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