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Ziel ist eine Versorgungsschnittstelle zwischen der gynäkologischen, der psychiatrischen, psychosomatischen, Kinder-/Jugendtherapeutischen und psychotherapeutischen Medizin

Gynäkologie, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin versorgen vor allem weibliche Patienten. Hier entstehen spezifische Bedarfe im Zusammenhang mit seelischen Belastungssyndromen und psychischen Erkrankungen der Patientinnen, die "vor Ort" meist nicht behandelt werden können. Auch die Notfallversorgung der psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken hält bislang keine frauenspezifischen Behandlungsmöglichkeiten vor, da die notwendigen besonderen Kenntnisse weder im Medizinstudium noch in der Fachärztlichen und/oder Psychotherapeutischen Weiterbildung verankert sind und interdisziplinäre stationäre Versorgung in Hamburg, aber auch grundsätzlich in Deutschland, bislang Einzelfällen vorbehalten bleibt.

Ein an moderne Erkenntnisse der evidenzbasierten Medizin angepasstes, flexibles, ressourcenorientiertes und interdisziplinäres ambulant-teilstationäres Behandlungssetting wird seit 05/2019 aufgebaut. Das vor 10 Jahren gegründete, interdisziplinäre Netzwerk „FINE“ (www.frauenpsychosomatik-hamburg.de) stellt hierbei den wichtigsten Verbindungspfad zum regelmäßigen wissenschaftlichen Austausch, zur spezifischen Fortbildung, zum berufsgruppenübergreifenden Diskurs und in diesem Fall zum Aufbau dar.

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