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„Das Hamburger Modell kann als richtungsweisendes Muster für die dringend notwendigen Veränderungen im Gesundheitssystem dienen.“

Prof. Heinz Lohmann, Vorsitzender des Kuratoriums der Christoph Lohfert Stiftung

Wenn Menschen zusammenarbeiten, sind sie in der Regel erfolgreicher. Gleiches gilt für das Zusammenwirken von Institutionen im Gesundheitssektor. Diese Erkenntnis ist nicht neu, aber trotzdem zu selten umgesetzt. Immer noch sind durchgängig strukturierte Behandlungsprozesse die Ausnahme. Zwischen den unterschiedlichen  Beteiligten und den verschiedenen Einrichtungen entstehen häufig Brüche, die die Qualität der Versorgung beeinträchtigen. In der Psychiatrie sind die negativen  Auswirkungen für die betroffenen Menschen besonders relevant. In der Folge können moderne Behandlungskonzepte nur unzulänglich verfolgt werden. Auch wirken sich  die Probleme belastend im Gesundheitssystem insgesamt aus. Deshalb ist eine Verknüpfung aller Mitwirkenden am Behandlungsprozess wichtig.

Integrative  Behandlungsansätze werden seit Langem verfolgt. Die konkreten Fortschritte halten sich in Grenzen. Deshalb ist das »Hamburger Modell« für die integrierte und  koordinierte Versorgung von Menschen mit schweren psychotischen Erkrankungen so wertvoll. Die über Jahre erzielten Erfolge sind beachtlich, sowohl für die Qualität als auch für die Wirtschaftlichkeit der Versorgung. Es kann als richtungsweisendes Muster für die dringend notwendigen Veränderungen im Gesundheitssystem dienen.

Die Christoph Lohfert Stiftung fördert seit Jahren Ideen zur Weiterentwicklung der Gesundheitsangebote. Im Zentrum stehen dabei die Patientinnen und Patienten. Das in  diesem Jahr ausgezeichnete Projekt verkörpert in besonderem Maße das Vermächtnis des Stifters Dr. Christoph Lohfert, den Nutzen für die Patientinnen und Patienten zu  mehren.

Foto Prof. H. Lohmann: © LOHMANN konzept/Bertram Solcher

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